Das Konzept eines Klimaklubs findet in der akademischen Literatur zur Klubtheorie immer wieder Erwähnung, wobei vor allem die Vorteile der Exklusivität und Maßnahmen, die Handelsvorteile bringen, hervorgehoben werden. In den letzten Monaten ist das Thema mit einer breiteren Konzeptualisierung wieder in den politischen Mainstream eingetreten. Vor allem in einer Erklärung der G7-Staaten unter deutschem Vorsitz vom Juni 2022 wurde die Absicht geäußert, einen internationalen Klimaklub zu gründen, der offen und kooperativ ist und dessen Ziele von der Koordinierung ehrgeiziger und transparenter Klimaschutzmaßnahmen über die Beschleunigung der industriellen Dekarbonisierung bis hin zur Förderung von Partnerschaften für eine gerechte Energiewende reichen.
Ein Klimaklub in dieser Form befindet sich noch im Anfangsstadium, wobei verschiedene Aspekte noch weiter konkretisiert werden müssen. Dieses Papier bietet Einblicke in die Ausgestaltung des in der G7-Erklärung skizzierten Klimaklubs, insbesondere mit dem Schwerpunkt auf sektoraler Zusammenarbeit, Kooperation mit Entwicklungsländern und der Schaffung von Synergien mit den Zielen des Pariser Abkommens.
Dieses Papier wurde im Rahmen eines gemeinsamen Projekts von EPICO und dem Macdonald-Laurier-Institut in Kanada verfasst, das von der Konrad-Adenauer-Stiftung Kanada unterstützt wird.
Hier können Sie das Diskussionspapier auf Englisch lesen und herunterladen.
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