Im Zuge der aktuellen Klimakrise und steigenden Energiepreisen, sollte das Tempo der Transformation des Energiesektors deutlich beschleunigt werden!
Um diesen Prozess meistern zu können, muss das Strommarktdesign "vom Ende her", also aus der Perspektive der Klimaneutralität neu gedacht werden.
Die zentrale Herausforderungen, die im Zuge der Transformation des Strommarktes bedacht werden, sind aus unserer Sicht folgende:
- Bis 2030, also binnen acht Jahren, wird ein erheblicher Teil der derzeit im Markt befindlichen regelbaren Leistung (insb. Kernkraft- und Kohlekraftwerke) stillgelegt werden.
- Der Ausbau der Stromnetze wird voraussichtlich nicht mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien Schritt halten, wodurch sich lokale Ungleichgewichte verstärken, und der Aufwand zur Erhaltung der Netzstabilität steigt.
- Investitionen in neue Flexibilitäten sind durch die unsichere ökonomische und geopolitische Lage sowie angespannte Versorgungssituation mit Erdgas noch unsicherer geworden.
- Neue Flexibilitäten müssen zugebaut, insbesondere aber auch, wie Elektrofahrzeuge und Heimspeicher, auf lokaler Ebene eingebunden werden: hier wird die Rolle der Verteilnetze entscheidend sein.
Um diese Herausforderungen zu meistern, haben wir Empfehlungen in Form eines Policy Papers erarbeitet und dekliniert.