EPICO KlimaInnovation hat in Zusammenarbeit mit dem IW Köln und Bellona Deutschland eine neue Studie veröffentlicht, die zeigt, wie privates Kapital gezielter mobilisiert und die Energiewende kosteneffizienter gestaltet werden kann. Im Mittelpunkt stehen fünf zentrale Instrumente, mit denen sich Finanzierungslücken schließen und Investitionen in klimafreundliche Technologien beschleunigen lassen.
Die klimaneutrale Transformation ist dringend erforderlich – nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes, sondern auch zur Stärkung der europäischen Energiesouveränität. Deutschland steht vor enormen Investitionsherausforderungen: Allein für die Energieinfrastruktur werden bis 2030 mehr als 400 Milliarden Euro benötigt. Hinzu kommen weitere 55 Milliarden Euro, die in emissionsarme Industrieanlagen und effiziente Prozesse fließen müssen.
Doch es droht eine Investitionsblockade: Ohne verlässliche Rahmenbedingungen und gezielte Finanzierungsinstrumente bleiben zentrale Zukunftsinvestitionen aus – mit gravierenden Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und das Erreichen der Klimaziele.
Die Studie zeigt fünf konkrete Hebel auf, mit denen die Finanzierung der Transformation effizienter, zielgerichteter und investorenfreundlicher gestaltet werden kann:
- Belastung durch Netzausbaukosten senken
- Kapitalmärkte für die Transformation mobilisieren
- Kreditfinanzierung und Risikoabsicherung verbessern
- Differenzverträge als Übergang nutzen
- Leitmärkte etablieren