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Policy Brief: Klimaklub

EPICO KlimaInnovation und die Konrad Adenauer Stiftung (KAS) haben einen Policy Brief mit dem Titel „Piloting the Climate Club in the Steel Sector: Focus on the Quick Wins, Create a Safe Space for Dialogue“ veröffentlicht, das zeigt, wie der Klimaklub zur Dekarbonisierung des Stahlsektors beitragen kann. Auf der Grundlage von fünf Schlüsselempfehlungen, die in der Veröffentlichung genannt werden, kann der Climate Club bei den Bemühungen um eine internationale Zusammenarbeit im Stahlsektor führend sein.

Der Klimaklub wurde auf dem G7-Gipfel im Juni 2022 gegründet und wird auf der COP28 in Dubai offiziell ins Leben gerufen. Als zwischenstaatliches Forum mit Schwerpunkt auf der industriellen Dekarbonisierung hat der Klimaklub das Potenzial, eine Lücke in der internationalen Zusammenarbeit im Stahlsektor zu schließen und die Ambitionen für eine globale Emissionsreduzierung zu erhöhen. Der Stahlsektor, auf den 8% der Gesamtemissionen des Energiesystems entfallen, ist für die Volkswirtschaften auf der ganzen Welt von großer Bedeutung und wird für eine Reihe von sozioökonomischen Bedürfnissen, z. B. im Wohnungssektor, und für den Aufbau einer Infrastruktur für erneuerbare Energien entscheidend sein.

Die Durchführung der Aktivitäten des Klimaclubs im emissionsintensiven und handelsexponierten Stahlsektor hat das Potenzial, die Emissionsreduzierung in diesem Sektor zu beschleunigen und darüber hinaus eine Blaupause für die Zusammenarbeit in anderen Sektoren zu liefern.

Diese Publikation bietet eine Anleitung zu den Schwerpunktbereichen und Aktivitäten des Klimaklubs im Stahlsektor. Mit Mitgliedschaftskriterien, die auf national definierten Dekarbonisierungsverpflichtungen und Fahrplänen basieren, kann der Klimaklub eine Vision für eine nahezu emissionsfreie Stahlindustrie schaffen und eine stärkere Institutionalisierung des Ziels der Dekarbonisierung der Stahlindustrie ermöglichen.

Der Policy Brief enthält die folgenden Empfehlungen:

  1. Um seine Aktivitäten erfolgreich in Gang zu bringen, sollte der Klimaklub einen engen Fokus auf CO2-Bepreisung und die Verlagerung von Emissionen (Carbon Leakage) vermeiden.
  2. Die Mitgliedschaft im Climate Club für den Stahlsektor sollte auf nationalen Dekarbonisierungsverpflichtungen basieren, die mit nationalen Fahrplänen für den Stahlsektor verbunden sind.
  3. Der Klimaklub sollte bilaterale und plurilaterale Partnerschaften über die gesamte Stahlwertschöpfungskette hinweg vermitteln, von denen Länder des globalen Nordens und des globalen Südens profitieren.
  4. Der Klimaklub sollte sich auf „Quick Wins“ in Bereichen der Zusammenarbeit konzentrieren, in die relativ wenig politisches Kapital investiert werden muss.
  5. Aufbauend auf dem durch Partnerschaften geschaffenen Vertrauen und Goodwill sollte der Klimaklub mittel- und langfristig einen sicheren Raum für Diskussionen über strittigere Themen im Stahlsektor bieten.

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