EPICO hat ein neues Strategiepapier veröffentlicht, dass sechs Empfehlungen zur Stärkung und Weiterentwicklung der europäischen Energie-, Klima- und Wirtschaftspolitik enthält. Es wird persönlich von Politikern, Unternehmens- und Verbändespitzen, führenden Ökonomen, Gewerkschaften und NGOs aus dem EPICO-Beirat unterstützt.
Die neue Legislaturperiode bietet der EU und Deutschland eine historische Chance und Verantwortung, ihre Klimapolitik zu stärken und ihre wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Angesichts des Wahlerfolgs klimakritischer Parteien in der EU und des zunehmenden Drucks durch die USA und China sind entschlossenes Handeln und innovative Lösungen notwendig.
Ein Übergehen zur bisherigen Tagesordnung des Green Deal reicht nicht aus. Wir brauchen weniger Überregulierung und mehr Pragmatismus, um im globalen Wettbewerb bei der Energiewende und der industriellen Dekarbonisierung zu bestehen.
Unsere Empfehlungen sind:
- Wachstum durch einen starken EU-Binnenmarkt ankurbeln
- Vertiefte Integration und neue Instrumente für die Energiewende
- Lokal denken, europäisch handeln: Innovative Energieinfrastrukturen
- Die Grenzen verschieben: Internationale Zusammenarbeit für die industrielle Dekarbonisierung
- Vorfahrt für EU-Leitmärkte: Kriterien festlegen und die öffentliche Beschaffung darauf ausrichten
- Nutzung von Wasserstoff in der Industrie
EPICO warnt vor einer Rückabwicklung des Green Deal durch klimakritische Parteien und Koalitionen und betont die Notwendigkeit, ihn durch markt- und angebotsorientierte Ansätze zu ergänzen. Die Klimaziele müssen in einen wettbewerbs- und wachstumsorientierten Ansatz integriert werden.